Paul Urbanek


Wolfgang Puschnig-Alto/Flute
Paul Urbanek-Piano/Keyboards
Raphael Preuschl-E-Bass/5-string Bass Ukulele
Lukas König-Drums

Bei diesen Musikern würde es zu lange dauern, auch nur die
allerwichtigsten Stationen ihres Schaffens aufzuzählen, es genügt zu erwähnen, dass
man bei näherer Recherche rasch feststellt, was alle vergangenen
Projekte gemeinsam haben, nämlich künstlerische Konsequenz.
Die Bandmitglieder beschreiben das so:

„Wir spielen einfach die Musik, die wir selbst hören wollen,
unser Leben, unsere Freundschaft, die gemeinsam
geschlagenen Schlachten, haben sie geformt.
Musik als emotionale Notwendigkeit, nicht als Geschäftsmodell.
Wir müssen gar nichts, dürfen alles, nehmen uns die Freiheit, den
Mitmusikern mehr zuzuhören als uns selbst.
Stile und Klangbilder sind nur Dialekte einer gleichen Sprache,
die wir gemeinsam entwickelt haben.“


Patricia Moreno-Vocals
Paul Urbanek-Piano/Keyboards
Robin Gadermayer-Bass
Lukas Böck-Drums

Aspekte von Instrumentalmusik und Songwriting fließen ineinander, diese beiden
oft komplett getrennten Welten verbinden sich auf eine selbstverständliche Weise.
Vocal, instrumental, international-komplett egal, was zählt, ist die Musik, wir tun einfach,
was nötig ist, um unsere Geschichten zu erzählen.
Die Bandmitglieder machen sich das Geschenk, gemeinsam die Musik in die Welt zu
bringen, die sie selbst gerne hören möchten.
Was ist das für ein Genre, oder Stil ?
Darum können wir uns nicht kümmern, die Welt ist zu vielfältig, um in die engen
Genregrenzen der Musikindustrie zu passen, und immer die selbe Geschichte
in marginalen Varianten zu erzählen, ist uns zu wenig.
Der rote Faden ist die Art, wie wir an DInge herangehen, jeder für sich, und auch
alle gemeinsam.


Wolgang Puchnig, Paul Urbanek,
Raphael Breuschl, Lukas König

In acht Jahren, bei vielen Konzerten hat Homegrown einen eigenen Bandsound entwickelt, eine gemeinsame musikalische Sprache gefunden. Die Musiker sind in vier aufeinanderfolgenden Dekaden geboren, Flair und Eindrücke der prägenden Jahrzehnte der heutigen Generation spiegeln sich in der Musik wieder.

Die Wahl der Produktionsmethode entspricht dem Band-Konzept. Im Studio wird gemeinsam gespielt und aufgenommen, dann ein Take ausgewählt und abgemischt.
Keine aufwendigen Postproduction-Korrekturen, dafür aber kompromißlose Soundqualität was Instrumente,Raum und Mikrophonie betrifft.

Bei Homegrown wird die Bühne zur „laptopfreien Zone“ , ganz bewußt verzichtet das Ensemble auf alles, das der Kommunikation im Wege stehen könnte. Vier Musiker, vier Instrumente, und die gemeinsame Leidenschaft für die Musik stehen im Vordergrund.

„Invest yourself in everything you do. There’s fun in being serious.“ -John Coltrane

Artikel Homegrown Falter Homegrown Wiener Zeitung


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Patricia Moreno & Paul Urbanek

….music is, what feelings sound like……

Intensiv miteinander zu musizieren, statt als Pianist eine Sängerin einfach nur zu begleiten, war schon immer ein großes musikalisches Bedürfnis, das ich aber nur ganz selten erfüllen konnte. Gerade in der Duo-Situation mit Gesang und Piano ist das Klavier oft ein Ersatz für eine Band oder ein Orchester, gibt einen Rahmen an Form, Tempo und Tonalität vor.

Wir haben in relativ kurzer Zeit eine Art zu musizieren entwickelt, die einem instrumentalen Duo-Spiel entspricht, obwohl, oder auch gerade weil uns wichtig ist, die Texte zu transportieren. Während der Aufnahmen steht Patricia neben dem Piano, höchstens 2 Meter von mir entfernt, es wird kein Kopfhörer verwendet, die dynamische Abstimmung wird dadurch besonders subtil und genau. Unser Ziel ist es, die Zuhörer auf eine emotionale Reise mitzunehmen, Geschichten zu erzählen, die jeder im Publikum auf seine Art empfinden kann. Musikalische Schwierigkeiten oder gar Virtuosität sind dabei, wenn nötig, mittel zum Zweck, aber sollen nicht das sein, was unser Publikum in erster Linie an uns schätzt.


Wenn ein Jazzpianist Standards (Solo) interpretiert, kommen Improvisation und Komposition einander sehr nahe. Die Partitur entsteht im Moment, jede Version ist anders, bei jeder neuen Interpretation. Jeder Song hat seine Geschichte, die immer wieder anders erzählt wird. Diese Stücke, die man als 50+ Jazzpianist zum Teil schon 40 Jahre lang kennt, in verschiedenen Besetzungen und Stilistiken gespielt hat,
wieder neu zu entdecken, und von der vertrauten Grundsubstanz ausgehend zu abstrahieren, ist ein spannendes Unterfangen.
Bei vielen Stücken müßte ich große Teile erst transkribieren, um nachvollziehen zu könnnen, wie die Partitur aussieht, die ich da improvisiert habe. Aber auch ohne das Material zu notieren, bleiben wesentliche Ideen im Kopf und fließen in der Konzertsituation in die neue, wieder improvisierte Version ein. Wayne Shorter hat gesagt: Composing is Improvisation slowed down“.